Für die zahlreichen Pisten in Namibia eignet sich am besten ein Geländewagen. Dieser muss allerdings nicht zwingend Allrad haben, es genügt in der Regel ein sog. "2x4". Ausnahme ist das Kaokoveld im Nordesten, hier ist ein Allradwagen erforderlich. Eine Klimaanlage ist kein unnötiger Luxus, sondern bei den hohen Temperaturen dringend zu empfehlen ! Es herrscht Linksverkehr.

Nur etwa 5.500 km des Straßennetzes sind alphaltiert, die restlichen knapp 37.000 km sind ungeteerte Pisten ("gravel roads" bzw. "pads"), die meistens in recht gutem Zustand sind, da sie regelmäßig Pistenraupen geräumt werden (Ausnahme: Etosha Nationalpark). Das verführt zu schnellem Fahren, was aber die Gefahr von Reifenpannen (v.a. bei kleineren Fahrzeugen !) und Unfällen stark erhöht. Daher sollte man auch auf guten Pisten nicht schneller als 80 km/h fahren. Nach starken Regenfällen können sich die sonst recht guten Pisten schnell in üble Schotterwege verwandeln und sind manchmal sogar ganz unpassierbar. Man sollte sich dann rechtzeitig vor Ort über den jeweiligen Straßenzustand informieren.

Eine reizvolle Alternative ist auch die Fahrt mit einem Campmobil, das wir genre vermitteln. Es handelt sich hierbei um geländegängige Fahrzeuge, meist mit Dachzelt und Camping-Ausrüstung. Übernachten sollte man aus Sicherheitsgründen aber in jedem Fall auf einem Campingplatz (die reichlich vorhanden sind) oder an einer Lodge. Wenn man allerdings die Mehrkosten gegenüber einem "normalen" Fahrzeug berechnet und auch den höheren Benzinverbrauch, ist dies nicht unbedingt immer die preiswertere Variante, aber in jedem Fall ist es ein kleines Abenteuer.